Zur Behandlung und Verbesserung Ihrer Beschwerden bei Bewegungen, körperlichen Belastungen und Funktionen kommt die Krankengymnastik zum Einsatz. Ihr Therapeut führt mit Ihnen medizinisch sinnvolle Bewegungsabläufe durch und löst so etwa Krämpfe und Verspannungen, die Ihre Bewegungsfreiheit einschränken. Dies ist einer der wichtigsten Schwerpunkte jeder Physiotherapiepraxis.

Die nach dem tschechischen Neurologen und Kinderneurologen Václav Vojta benannte Therapieform kommt bei Störungen des zentralen Nervensystems sowie des Bewegungs- und Haltungsapparates zum Einsatz. Man macht sich hierbei die Reflexlokomotion als Reaktion auf äußere Reize zu Nutzen. Wir bieten Vojta-Thearpie sowohl für Kinder als auch für Erwachsene an. Nähere Informationen zur Vojta-Therapie finden Sie hier.

Die Bobath-Therapie (benannt nach ihren Begründern Bertha und Karel Bobath) bieten wir für Kinder und Erwachsene an. Bei dieser Therapieform sollen intakte Hirnareale die von beschädigten Hirnarealen erlernten Fähigkeiten durch häufiges therapeutisch begleitetes Wiederholen neu erlernen, weshalb die Bobath-Therapie vor allem bei Schlaganfallpatienten und anderen Personen mit schweren neurologischen Schäden zum Einsatz kommt. 

Bei der PNF führt Ihr Therapeut mit Ihnen dreidimensionale, physiologische Bewegungsmuster mit einem weitestgehend gesunden Körperteil gegen einen angepassten Widerstand aus, um so die Propriozeptoren in Muskeln und Sehnen zu stimulieren und das Zentralnervensystem zum Ausführen eines größeren, komplexeren Bewegungsablaufs, als dessen Teil die vorige Bewegung zu sehen ist, anzuregen.

Die Manuelle Therapie ist ein Sammelbegriff für verschiedene Techniken zur Behandlung von Funktionsstörungen der Muskeln, Gelenke und Nerven wie etwa Chiropraktik und Osteopathie. Als manuell bezeichnet man diesen Zweig der Medizin, weil sowohl Diagnose als auch Therapie mit der Hand (lat.: „manus“) vorgenommen werden.

Bei der Manuellen Lymphdrainage werden lymphostatische Ödeme behandelt, indem der Therapeut durch vier Grundgriffe (Pumpgriff, stehender Kreis, Drehgriff und Schöpfgriff) das Lymphsystem in den Extremitäten aktiviert.

Als Fango (italienisch für „Schlamm“) bezeichnet man eine Mischung aus vulkanischem Gesteinspulver und Wasser, die erhitzt auf die Haut aufgetragen wird, um die Durchblutung von Haut, Muskulatur und Bindegewebe zu erhöhen und so zahlreichen Beschwerden wie rheumatischen Erkrankungen, Fibromyalgie und andere Schmerzerkrankungen, Ischialgie, Hexenschuss oder Spasmen entgegenzuwirken.

Bei einer Heißluftbehandlung wird der Rücken durch Rotlichtlampen oder bestimmte Körperareale durch Wärmekissen vorbereitend zu anderen physiotherapeutischen Maßnahmen erwärmt.

Unter einer Massage (aus dem Französischen „masser“ bzw. dem Griechischen „μάσσω“ = „kneten“) versteht man die vom Therapeuten vorgenommene Ausübung von Druck-, Zug- oder Dehnungsreizen auf spezifische Körperareale, wobei nicht nur in den massierten Regionen Linderungen von Schmerzen und Verspannungen erzielt werden.